Pressemitteilung vom 08.01.2024
Am 08.01.2024 gaben wir eine Pressemitteilung heraus, welche sich mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung beschäftigte.
Unsere Pressemitteilung könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.
Proteste legen Schule lahm: Digitalisierungsmangel sichtbar
Heute fanden in ganz Deutschland Proteste der Landwirte statt, welche Infrastrukturen im ganzen Land lahmlegten. Vor allem ländliche Schulen waren dadurch stark betroffen. Im Landkreis Zwickau musste aufgrund der Proteste der Präsenzunterricht in einigen Schulen abgesagt werden. Seit langem hieß es für die Schülerinnen und Schüler: Zurück zum Homeschooling! Darauf waren weder Lehrkräfte noch Lernende ausreichend vorbereitet.
Homeschooling im generellen ist für alle Beteiligten anstrengend. Dass die Digitalisierung an unseren Schulen immer noch mangelhaft ist, vereinfacht das Problem keinesfalls. „Erstrecht nach mehreren Lockdowns aufgrund des Coronavirus, in welchen wir auf Homeschooling setzen mussten, sollte diese Form der Unterrichtsgestaltung keine großen Probleme auslösen“, erklärt Ellen WEBER, die Vorsitzende des KreisSchülerRat Zwickau.
Als Grund für diese Probleme sehen wir die unzureichende Digitalisierung. Vor allem ländliche Schulen werden hier schnell vernachlässigt. „Schulen und Schulträger sind sich immer noch nicht bewusst, wie wichtig Digitalisierung in der heutigen Zeit ist. In solchen Situationen wird wieder deutlich, wie weit wir von moderner, digitalisierter Schule entfernt sind. Dazu gehört eben nicht nur der Beamer und die elektrische Tafel im Klassenzimmer“, ergänzt Ellen WEBER.
Der Stand der Digitalisierung ist an den meisten Schulen mangelhaft bis kritisch, Tage wie der 8.01.2024 halten uns das unmissverständlich vor die Augen. In zu vielen Schulen kommt die Digitalisierung zu kurz und wir sollten aufhören, dieses Thema weiter in die Zukunft zu schieben.